Sonntag, 10. August 2014

Spendenaufruf: Solidarität mit Hans Christian Stoodt

Wir sollten den Spendenaufruf der Zukunfts- und Friedenswerkstatt unterstützen und natürlich, wer kann, spenden:

Solidarität mit Hans Christian Stoodt

4000 Euro Geldstrafe wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte soll der Frankfurter AKW-Gegner, Antifaschist und evangelische Pfarrer Dr. Hans Christoph Stoodt zahlen wegen eines Vergehens, das er in dieser Form nicht begangen hat. Die Staatsanwaltschaft hatte Stoodt Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgehalten. Er habe sich bei dem Versuch, am 25.11.2011 bei Darmstadt-Kranichstein gemeinsam mit anderen AktivistInnen einen Castor-Transport durch Betreten der Gleise zu blockieren, seiner polizeilichen Festnahme widersetzt.

Während jedoch die anderen Festgenommenen wegen einer Ordnungswidrigkeit lediglich zu einer Geldbuße in Höhe von 35,- Euro aufgefordert wurden, erstreckten sich die Ermittlungen im Fall Stoodt zunächst sogar auf schwerwiegende Straftatbestände bis hin zur schweren Körperverletzung. Das alles war schon vom Tisch, bevor der Prozess begann. Blieb der Vorwurf des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Das Amtsgericht Darmstadt folgte in erster Instanz der Argumentation des Staatsanwalts und auch das Darmstädter Landgericht wollte im vergangenen November nicht davon abrücken. Stoodt wurde auch in zweiter Instanz zu 40 Tagessätzen à 100 Euro verurteilt. Durch Gerichtskosten und summiert sich der Betrag auf 4850 Euro. Sein Versuch, den Fall in dritter Instanz vor dem OLG Frankfurt überprüfen zu lassen, wurde trotz vieler Ungereimtheiten abgewiesen (nähere Infos: www.wurfbude.wordpress.com).

Die Stoodt vorgeworfene Widerstandshandlung ist eine Konstruktion mit dem Zweck, ihn persönlich und die Anti-AKW-Bewegung politisch einzuschüchtern. Die zunehmend rabiate Rechtsprechung bei Aktionen zivilen Ungehorsams sind Ausdruck eines Kampfs von Oben gegen das Aufbegehren von Unten, egal ob beim Kampfs gegen Nazis oder den so genannten Verfassungsschutz, gegen Sozialabbau- und Verelendungspolitik hierzulande und in ganz Europa, gegen die imperialistische Atom- und Kriegspolitik hierzulande oder gegen Polizeiwillkür und Grundrechtseinschränkungen anlässlich von Blockupy.

Spendenaufruf: Die Friedens- und Zukunftswerkstatt bittet alle, die das politisch auch so sehen und es sich leisten können und wollen, Hans Christoph Stoodt finanziell zu unterstützen.

Spendenkonto und Stichwort:

Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V, Frankfurt am Main,
Frankfurter Sparkasse, BLZ: 50050201
Kontonummer: 200081390
Stichwort: Castor-Prozess

V.i.S.d.P: Willi van Ooyen, Friedens- und Zukunftswerkstatt, c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, 60329 Frankfurt a.M.

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