Mittwoch, 26. August 2009

Twitter - Einige Tücken umschiffen

Manchmal kommt man zu einem Weblogeintrag, wie ein Brunnen zum Kinde: Beim Twittern durfte ich mit meinen bisherigen 70 Tweets erneut herausfinden, dass Twitter, die unendliche Klopapierrolle, immer noch gewisse Tücken hat. Einem Mittwitterer wollte ich eine Direktnachricht (direct message) beantworten, und zwar genauso per Direktnachricht. Doch das ging nicht. Guter Rat war teuer.

So entschloss ich mich dem Spruch zu folgen, welcher besagt, Lesen würde bilden. Also machte ich mich bei help.twitter.com lesend auf die Suche und wurde sogar fündig. Es gilt, wer jemandem folgt, kann von letzterem Direktnachrichten erhalten. Folgt die Person, der ich folge, mir, dann kann ich ihr genauso Direktnachrichten schicken. Merke, man kann sich bei Twitter per privater, nicht-öffentlicher Nachrichten - das sind die Direktnachrichten - nur dann in beide Richtungen austauschen, wenn man sich gegenseitig folgt. Alles klar? Nochmal, etwas umformuliert: Folgt mir irgendjemand bei Twitter, dann habe ich das Privileg, dieser Person Direktnachrichten schicken zu dürfen.

Inhalt der nicht abschickbaren Direktnachricht wäre die Information gewesen, dass RT ein Retweet-Hinweis ist. Will ich einen interessanten Tweet wiederholen, dann kopiere ich den Tweetinhalt und mache den Absender mit RT kenntlich, wie zum Beispiel RT @egghat. Gfs. muß ich kürzen, um der Beschränkung auf 140 Zeichen zu genügen.

Dieses manuelle Kennzeichnen gilt für die originäre Twitter-Webseite. Aber Twitter läßt sich auf unterschiedlichen Wegen "aufbohren". Nutzt man den Firefox, dann lohnt es sich, dass Plugin Power Twitter zu installieren. Hat man Power Twitter installiert, dann genügt einfaches Klicken auf RT. Das so gezeugte Retweet gleicht inhaltlich dem ersten Tweet, enthält aber noch ein RT, das auf den Erst-Twitterer des Tweets zeigt (Beispiel: RT @Bernibaer). Auch hier muß man auf die 140-Zeichen-Begrenzung achten.

Liest man mehrere RT @... in einem Tweet, ja dann gibt es einen Ersttwitterer und einen Zweittwitterer. Vom Zweittwitterer hat man die Nachricht erhalten, die man selbst erneut zwitschert (tweetet). Das Ganze läßt sich als Kettenbrief fortsetzen. Das Internet ist bekanntlich eine riesige Kopiermaschine.

[2009-08-26, 23:53 Uhr - Update: Der Bug scheint behoben zu sein] Twitter hat die Eigenheit abschließende Klammern ) als Teil des vorangegangenen Wortes wahrzunehmen. Fatal ist das bei Adressen, an die ein Tweet gerichtet ist. Twittere ich z. B. dem Twitterer Egghat und schließe mit ) ab - @Egghat) -, dann interpretiert Twitter Egghat) als Twitter-Nutzer. Bei Bindestrichen aber scheint Twitter zu meinen Erstaunen nicht so zu reagieren.

Noch etwas Wiederholung: Wörter, die man als Stichwörter kennzeichnen will, bekommen ein # vorangestellt. Solche Wörter heißen Hashtags. Dies gilt aber nicht für Zahlen. #2009 ist demnach kein Hashtag. Twitter ist voller Wunder. Kein Wunder, dass nur Wenige mit Twitter wirklich etwas anzufangen wissen, bei den vielen Eigenheiten. Aber wie schrieb ich schon eingangs: Lesen bildet...

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