Donnerstag, 22. Mai 2014

23. Mai 2014: Protestveranstaltung gegen Erdoğan, Gedenkveranstaltung an die Opfer des Grubenunglücks in Soma




Gegen den Besuch des türkischen Ministerpräsidenten regt sich Widerstand, so auch in Frankfurt am Main - hier die Pressemeldung des türkischen Volkshauses (Türkisches Volkshaus Frankfurt e.V.):

Erdoğan ist nicht willkommen!

Am Freitag, den 23. Mai 2014 findet ab 19.00 Uhr an der Alten Oper in Frankfurt eine Kundgebung zum Gedenken an das Grubenunglück in Soma und gegen den Besuch vom türkischen Premierminister Erdoğan in Köln statt.

Zu der Kundgebung haben unter der Überschrift

„Die politischen Hauptverantwortlichen der Massaker in Soma, Gezi und Roboski sind Recep Tayyip Erdoğan und seine AKP-Regierung! Um ihn entsprechend zu empfangen gehen wir auf die Straße!”

zahlreiche Vereine, Organisationen und Privatpersonen aus Frankfurt und Umgebung aufgerufen.

“Die über 300 zu Tode gekommen Minenarbeiter in Soma sind Opfer einer immer weiter zunehmenden Profitgier und unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen. Das, was in Soma geschah war kein gewöhnlicher Arbeitsunfall oder Schicksal der Bergleute, wie es der türkische Premier zynisch formulierte. Es war Mord“, erklärt Mustafa Korkmaz, Vorstandmitglied des türkischen Volkshauses, das zu den Mitorganisatoren der Kundgebung gehört, den Standpunkt der Initiatoren. „Diese Profitgier hat die Arbeiter durch Niedriglöhne, Leiharbeitsfirmen und sogenannte flexible Arbeitsverhältnisse nicht nur in Armut gestürzt, auch an der Sicherheit auf dem Arbeitsplatz wurde sträflich gespart“, sagt Korkmaz.

Die Organisatoren der Kundgebung wollen deutlich machen, dass das Unglück in Soma kein unvorhergesehener Unfall war, sondern in der neoliberalen Wirtschaftspolitik der AKP-Regierung der letzten Jahre begründet ist. „Deswegen wollen wir am 23. Mai an die Opfer von Soma gedenken und gleichzeitig dazu aufzurufen, den Hauptverantwortlichen der Massaker von Soma, Roboski und Gezi, Recep Tayyip Erdoğan, am 24. Mai in Köln so zu empfangen, wie er es verdient. Wir laden alle Menschen dazu ein, an der Kundgebung teilzunehmen, das Verbrechen an den Arbeitern nicht stillschweigend hinzunehmen und gemeinsam die Stimme zu erheben“, so Korkmaz weiter.

Auf der Kundgebung wird der ehemalige Landesvorsitzende des DGB Hessen Dieter Hooge auch eine Rede halten.

Zu der Kundgebung haben aufgerufen:
Avrupa Demokratik Dersim Birlikleri Federasyonu (ADEF), Frankfurt Türk Halkevi, , Güneş Tiyatrosu, Almanya Alevi Birlikleri Federasyonu (AABF ) – Hessen, Almanya Demokratik Haklar Federasyonu (ADHF), Avrupa Demokratik Kadın Hareketi (ADKH), Almanya Türkiyeli İşçiler Federasyonu (ATİF), Yeni Kadın, Demokratik İşçi Dernekleri Federasyonu (DİDF- Frankfurt), İşçilerin Birliği Halkların Kardeşliği Platformu BİR-KAR, Özgürlük ve Dayanışma – Hessen, Soykırım Karşıtları Derneği, Almanya Göçmen İşçiler Federasyonu (AGİF), Mezopotamya Kültür Merkezi (MKM – Frankfurt) Frankfurt, İmdat Erkan, Betriebsratsvorsitzender Coca Cola – Liederbach, LINKE – Hessen, Jürgen Hinze; AG Betriebsrat und Gewerkschaften – Hessen,

Unterstützt wird der Aufruf von: Harald Fiedler; DGB- Stadtverband Frankfurt am Main, Michael Erhardt;IGM Verwaltungsstelle Frankfurt

Türkisches Volkshaus Frankfurt
Mustafa Korkmaz
Tel: 0177 6028688

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