Montag, 29. März 2010

Dritte-Reich-Analogie zu Hartz IV

Bei Telepolis finden Sie folgendes Nazi-Zitat:

Junge Bäume, die wachsen wollen, muss man anbinden, dass sie schön gerade wachsen, nicht nach allen Seiten ausschlagen, und genauso ist es mit den jungen Menschen. Disziplin muss das Band sein, das sie bindet - zu schönem geraden Wachstum!
Autor Hans Schmid führt in dem Telepolis-Artikel weiter aus:
Solche Sprüche gab es im Dritten Reich zuhauf. Ihre Wirkung entfalteten sie nicht für sich allein, sondern durch die dauernde Wiederholung in allen Bereichen des öffentlichen Lebens.
Das derzeitige Welfare-Hartz-IV-Zwangsregiment enthält einen ebensolchen Disziplinierungscharakter. Ein Beispiel: Mit achtzehn darf man wählen, ist voll geschäftsfähig, muß sich aber als Unter-25-jähriger verschärften Hartz-IV-Wohnortseingrenzungen unterwerfen...

Der Ungeist Adolf Hitlers durchweht wieder oder immer noch - suchen Sie es sich bitte aus - viele deutsche Köpfe, insbesondere Politikerköpfe, ohne daß dies diesen Menschen zwangsläufig bewußt sein muß. Auf Namensnennungen möchte ich an dieser Stelle aus schadenersatztechnischen Gründen - schönes ironisiertes Wortungetüm - verzichten.

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Mittwoch, 24. März 2010

Dr. Jahnke: Spiegel auf Bildzeitungsniveau ?

Beachtenswert finde ich folgende Polemik:

Warum können auch nur normal mit Intelligenz versorgte Journalisten eigentlich nicht begreifen, daß eine Bilanz zwischen zwei Ländern immer aus zwei Teilen besteht und daß nie nur ein Teil die Verantwortung trägt? Warum wird nicht begriffen, daß unterschiedliche Lohnkosten nicht nur zu Wettbewerbsnachteilen führen, sondern auch zu meist unberechtigten Wettbewerbsvorteilen? Wie doof sind eigentlich heutzutage SPIEGEL-Journalisten, die einmal zur Creme des deutschen Journalismus zählten? Das ist alles mehr als ärgerlich. Das ist ziemlich haargenau auf BILD-Niveau. Früher nannte man das „Schmieren-Journalismus". Armes Deutschland!
Das steht im absolut lesenswerten Infoportal von Dr. Jürgen Jahnke. Recht hat er. Aus grundsätzlichen Überlegungen verlinke ich nicht mehr auf das ehemalige Hamburger Nachrichtenmagazin. Am besten lesen Sie den Text von Dr. Jürgen Jahnke im Original.

Für mich bleibt festzuhalten, daß der Spiegel Krampfblatt des rechten SPD-Parteiflügels ist. Und dieser wäre problemlos in die CDU integrierbar.

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Donnerstag, 18. März 2010

Perversuum mobilé II: Zahnarztpraxen der Caritas - ausgrenzende Almosenpolitik

Um es vorweg zu sagen, es geht hier um Hilfe, Hilfe für Bedürftige, die zufällig in Frankfurt vom neuen »Angebot« der Caritas wissen: Der Caritas-Zahnhilfe, oder wie sich das Projekt auch genau nennen mag.

Von Pseudo-Hilfe, von als-ob-Hilfe darf ich nicht schreiben; immerhin wird manche zahnärztliche Zahnfüllung helfen, Zahnschmerzen zu beseitigen. Genauso funktioniert das Konzept der Tafeln: Manch Hunger wird gestillt, das Grundproblem des Hungers durch Armut aber nicht. Alibi-Handlungen nennt man so etwas. Man tut etwas, was schön aussieht - wir leben ja in einer Massenmediengesellschaft -, um in Wirklichkeit nichts gegen die Ursachen zu tun. Wie sagte man doch einst? "Außen hui, innen pfui."

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Freitag, 12. März 2010

Ein Lesetipp zur Zeit um 1929 und den Folgen

Anläßlich eines Links von Albrecht Müller auf einen Artikel Joseph Stiglitzs bei der FTD* und angesichts der fortwährenden oberbescheurten deflationären Niedriglohnsektorpolitik von Westerwelles und Merkels schwarz-gelber Mafia-Regierungskoalition möchte ich nochmals auf zwei sehr interessante Texte  des Historikers James Livingston hinweisen (ich berichtete bereits hier).

Die alten Politics-&-Letters-Links gehen nicht mehr; dennoch kann man derzeit die Texte immerhin noch beim History News Network der George Mason University lesen. Hier die Links:

  1. Their Great Depression and Ours, Part I
  2. Their Great Depression and Ours, Part II
Was haltet Ihr von den Aussagen James Livingstons?

* Link entfällt wegen des Leistungsschutzrechte-Protests, nach einiger Zeit wäre der Link kostenpflichtig!

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Donnerstag, 11. März 2010

Leistungsschutzrechte: Ein Boykottaufruf

Bei Telepolis lese ich gerade:

Doch nicht nur Internetkonzerne, auch die Leser der Verlagsangebote sollen zahlen, zumindest wenn sie die Informationen beruflich nutzen oder mit einem Rechner an ihrem Arbeitsplatz sitzen.
Gerade der letzte Halbsatz läßt auf eine Art Privat-GEZ schließen. Man muß sich vorstellen, das ist erst der Anfang. Warum soll nicht jeder, der ein sogenanntes Leistungsschutzrecht verletzt, bezahlen? Das mit dem beruflich ist doch nur der Anfang.

Mit dem Leistungsschutzrecht, wenn es erst einmal eingeführt worden ist, wird quasi durch die Hintertür eine neue Art von Zensur eingeführt. Der Gebrauch von Leistungsschutz kann sich in extrem hohen Preisen für mißliebige Informationen niederschlagen oder man verbietet die Verbreitung bestimmter Nachrichtentexte ganz und untersagt es, konkrete Leistungsschutzrechte zu nutzen. Außerdem: Warum sollen wir für manipulativen Mist zahlen?

Mir paßt die Richtung ganz und gar nicht, zumal das Urheberrecht vollkommen ausreicht. Ich jedenfalls werde nicht mehr auf eine Seite eines Nachrichtenverbreitungsunternehmens verlinken, welches sich zu sogenannten Leistungsschutzrechten bekennt.

Ich möchte an dieser Stelle abschließend noch auf folgendes Video verweisen.

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Freitag, 5. März 2010

Deutsche Banken: Perversuum Mobilé

Deutsche Großbanken und nun das hier (gelesen im Informationsportal Globalisierung):

Einige dieser Hedgefonds gehören übrigens Banken, denen die Steuerzahler gerade aus der Krise geholfen haben und die nun munter gegen eben diese Steuerzahler, die notfalls Griechenland zu Hilfe kommen müssen, spekulieren. Auch haben viele Banken hochverzinste Griechenlandanleihen gekauft, bei der EZB gegen billigsten Kredit hinterlegt und den Kredit gegen weit höhere Zinsen profitabel weitergegeben. Genau diese von den Steuerzahler gerettete Banken spekulieren mit CDS jetzt ebenfalls auf den Konkurs des Landes und damit gegen die Steuerzahler, um ihren Profit zu sichern.
Muß das sein, erst den Steuerzahler* zur eigenen Rettung um Milliarden Euro erleichtern und dann zu spekulieren, koste es den Steuerzahler, was es wolle? Bei dieser sogenannten sozialen Marktwirtschaft fällt mir nur noch eines ein:

Perversuum Mobilé

Den Rest müssen Sie sich schon selbst denken... Ach, noch eins: Selber schuld, wenn Sie meinen, immer SPD, CDU/CSU, Die Grünen oder FDP wählen zu müssen. Also wirklich!

* Wirklich reich ist man erst dann, wenn man die Freiheit hat zu entscheiden, ob, wo und wieviel man an Steuern zahlt.

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